Tuesday, January 4, 2011

1. Tag

SONEB3T SONEB P64 TENLI UL602 SPY UY70 BEKMO UY70 OTBED UL26 PENIL UL70 BAGSO RESNO 5500N 02000W 5500N 03000W 5500N 04000W 5400N 05000W CARPE REDBY N206C YRI SEDOT

Ja, genau die Route hat der Kapitän eingeschlagen.

Ich war zuerst auch überrascht, dass er SO fliegt, aber ja, genau SO war es. :-)

Flugnummer

von

nach

Datum

LH436

Düsseldorf - NRW

Chicago - O'Hare, IL

01/01/2011

UA7532

Chicago - O'Hare, IL

Columbus, OH

01/01/2011

Die oben angepriesene Route war die erste - von Düsseldorf nach Chicago, IL. Der Start war sehr angenehm, ohne Spur von Druck auf den Ohren. Der Flug verlief reibungslos, das on-board-in-seat-entertainment-system der Lufthansa lässt einen sein eigener DJ sein, was sehr angenehm ist und auch eine gewisse Einteilung zulässt. Die A333 mit der Kennung D-AIKD, sprich ein Airbus A330-343X mit der deutschen Zulassung die sich Alpha-India-Kilo-Delta schimpft, hat zuerst einen Kurs nördlich von Amsterdam eingeschlagen, ziemlich bald sind wir dann über UK geflogen. Die Atlantik-Überquerung, die ja schon einen großen Teil des Fluges für sich veranschlagt, ging vom Gefühl her schon sehr schnell von Statten. Der anschließende Flug über Nordamerika war dann echt lahm. Es zieht sich schon und wir benötigten annähernd 4 Stunden von der Ostküste Amerikas bis nach Chicago.


Wir schwebten über Quebec und passierten Quebec City nördlich, genau wie auch Montreal. Der Landeanflug war sehr geschickt, da man fast nichts vom Höhenverlust gemerkt hat. Trotz einiger Turbulenzen zum Schluss hin. Unglaubliche 50 Kilometer vor dem Ziel waren wir schon geraume Zeit über dem Lake Michigan und mir wurde wieder einmal klar wie rieeeeeeeesig dieses Land eigentlich ist. Die Landung war butterweich und wir waren noch vor der angegeben Zeit am Gate in O'Hare.


Nach einem schnellen Ausstieg aus dem Luftboliden war der Weg zur Immigration nicht mehr weit. Ich hatte ab jetzt 1 Stunde 42 Minuten zum Umsteigen zum connecting flight. Eigentlich ja nicht schlecht. Eigentlich. Die erste Schwierigkeit wurde mir erst beim Immigration-Schalter mitgeteilt. Im Flugzeug hat man wohl nicht gewusst das ich ein bestimmtes Formular ausfüllen muss. Gefragt haben sie danach schon im Flieger, für Leute mit Visum. Die haben dann aber alle nur das Zollformular bekommen und gut war es. Ein Glück das der Officer sehr freundlich war und mich nach dem Ausfüllen bevorzugt behandelt hat. Nach der Immigration war es bereits 14.53 und somit nur noch 1 Stunde 7 Minuten übrig.


Erst Kofferwagen holen.

Dann mit 100 Jahre altem Kofferwagen, der ständig diagonal ausschlägt Richtung Förderband fahren und die Koffer holen.

2 an der Zahl.

+ 2 Stücke Handgepäck, inklusive der obligatorischen Handtasche des Mannes – der Laptoptasche.


Durch die Zollkontrolle – ohne Probleme.

Zum Transitschalter – Gewühl … 100 Menschen wollen ihre Koffer gleichzeitig aufgeben, das Flughafenpersonal gibt sein Bestes.

Koffer weg – also abgegeben … Stress Stress, 53 Minuten übrig bis zum Abflug. Terminal 5 aktuell.

WO muss ich hin? Achso, gut das es nur Ankunfts-Tafeln gibt hier in T5.

Einfach auf verdacht mit der mörderischen Achterbahn Richtung Terminal 1 gefahren.

Richtig gelegen. Nice.

Da ist ja der Flug. Flugsteig B22. Kein Plan wie ich da hinkomme, die Beschilderung ist mies bis nicht vorhanden. Frage mir wieder und wieder den Weg durch. Da ich meine Bordkarte schon hatte (was ein Glück) musste ich nur durch den Sicherheitscheck. Freude. Dann Ernüchterung.

Eine Mega-Schlange, als gäb es irgendwas umsonst. Gab es ja auch. Man wurde kostenlos auf Metalle durchgecheckt, hat man ja auch nicht alle Tage.

44 Minuten bis zum Abflug.

Super das der Flughafen heute nur minimal besucht ist und nur eine Sicherheitsschleuse in Betrieb ist.

Um 16.01 geht der Flieger Richtung Columbus, geboardet auf 3F, für FFFenster und königlicher Freiheit – Economy Plus. Momentan noch 37 Min. Zeit. Letztlich ging es dann doch, um 15.34 war ich durch die Sicherheitszone durch und nur noch den Weg von B9 zu B22 vor mir. Jedes Gate um die 50 Meter breit, gute Tour vor mir … zum Glück bin ich gut zu Fuß. Ankunft an B22 um 15.40. Nach weiteren fünf Minuten beginnt das Boarding.

Der Flug ging ziemlich verspätet los – über 45 Minuten nach eigentlicher Abflugzeit. O’Hare ist einfach nur riesig.

Entsprechend verspätet komme ich dann auch in Columbus an. Alles Amerikanisch hier. Die Autos, die Größenverhältnisse, die Menschen. Ich bin da. Die Gastfamilie wartet schon und geht noch mit mir Steak-Essen.

Zeit für Fotos hab ich lediglich im Flieger.



Nach der Ankunft um 21.40 hier im Apartment 1A, Bedroom #4, beschließe ich auszuschlafen, da ich keinen Strom habe und auch weit und breit keine Roommates aufzufinden sind.

Fühle mich ein bisschen so als würde ich auf dem Vorfeld in O’Hare übernachten. Air Condition innen und Ventilatoren außen können das schon gut imitieren.

Nachdem ich mich ein wenig eingewöhnt habe, schlafe ich schnell ein.

In diesem Sinne bald mehr – die Aufarbeitung der Tage, die aufgrund der Stromknappheit noch nicht erfasst sind, folgt stetig.

1 comment:

  1. Also das hört sich ja alles schon wirklich sehr spannend an und ich freue mich schon auf die Fortsetzung und die Fotos......von den Cheerleaderinnen, den Studienkolleginnen, den weiblichen Mates, aber auch mal was ganz Anderes: von den Mädels ausserhalb des Campus :)
    Carlos (the Santana)

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