Friday, January 14, 2011

12. & 13. Tag

Current Conditions
Observed at Columbus, OH
22° F

Wind: 9 mph from SSW
Humidity: 78%
Dew Point: 16° f
Visibility: 9.0 miles
Barometer: 30.41 in
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Jetzt ist die Arbeit auch hier angekommen ;-)

Die Mittwochs-Class ist Advertising & Promotion und fällt wieder sehr praktisch aus. Mr. Bailey spricht mit uns die Produktüberlegungen durch, nebenbei beantworten wir eine Wettbewerbs-entscheidung bezüglich der Einführung von einem Orangengetränk für PepsiCo. Der Wettbewerb für Cola-Produkte ist ein hart umkämpfter zwischen Coca Cola und PepsiCo. Hier gibt es bei der Werbung einen entscheidenden Unterschied: Diskriminierung von Wettbewerbern ist erlaubt. Deswegen gibt es hier einige Spots der beiden Hersteller, in denen ihr jeweiliges Produkt besser gemacht wird. Coca Cola hat den Fruchtsaft-Hersteller MinuteMaid übernommen und somit die Produktvielfalt um Einiges erhöht. PepsiCo. verfügt momentan nicht über Saftprodukte. Mr. Bailey gibt uns aufgrund dessen die Aufgabe eins der drei Produkte hypothetisch auf den Markt zu bringen: Frozen Concentrate Juice, Organic Juice oder Bottled Juice. Ist das erste ein Konzentrat das so ähnlich ist wie der Grundstoff von Pepsi und somit leicht herzustellen wäre, ist das zweite ein organisches Produkt das dem momentanen Trend der organischen Produkte in den USA entsprechen würde. Die dritte Option einfach abgefüllten Orangensaft anzubieten ist keine gute Wahl, da der Marktanteil dafür zu klein wäre, da jedem wenn er kurz darüber nachdenkt mindestens drei Hersteller dieses Produkts einfällt. Ich entscheide mich für Option B: Organic Juice. Zum einen ist die Gewinnmarge höher als bei Frozen Concentrate Juice, da der Hersteller beim Endkunden einen erhöhten Verkaufspreis aufgrund der natürlichen und gesunden Eigenschaften dieses Produkts verlangen kann. Andererseits verfügt der Markt noch über Wachstumspotential, da es wenige Anbieter dieser organischen Produkte gibt und die Nachfrage in der Zukunft steigen wird. Die Gewinnmarge ist hoch, die Nachfrage im Moment noch niedrig bis mittel. Aus strategischen Gründen ist die Wahl jedoch besser als Option A. Die Gewinnmarge hier ist niedrig, da der Aufwand dieses Produkt herzustellen ebenso niedrig ist – es erfordert kein besonderes Know-How dieses Saftkonzentrat zu produzieren. Die Nachfrage für das Produkt ist hoch, wie sich nach einiger Zeit der Marktforschung herausgestellt hat. Option B gewinnt dennoch. Eine niedrige Gewinnmarge ist schwerer zu steigern als mehr Kunden für ein natürliches Produkt zu gewinnen.


Der zweite Teil dieser Class beschäftigt sich mit der Markteinführung eines von uns ausgewählten Produkts. Eine der wenigen Auflagen die es bei der Wahl einzuhalten gilt ist das es „consumable“ also „verzehrbar“ sein muss um das Produkt eben nicht nur einmal an den Mann oder die Frau zu bringen. Ich entscheide mich für die Einführung von bayerischem Bier in den amerikanischen Markt, da dafür noch viel Potential vorhanden ist. Je nach Marketingstrategie kann man die Amerikaner mit Sicherheit dafür begeistern. Ein gutes Mittel dafür wird das Oktoberfest sein, das hier natürlich auch bekannt ist. Meine andere Wahl wäre Kölsch gewesen, aufgrund der schwierigeren Vermarktung habe ich mich aber für Bayern entschieden. Weitere Infos dazu folgen.

Der akademische Part überwiegt diesmal, da es im Moment viel vorzubereiten gibt und aus dem Freizeitteil nicht viel Neues zu berichten ist J Die Planungen für das Wochenende nehmen Gestalt an.

Abends orientieren wir uns wieder Richtung Downtown Columbus.

Der nächste Morgen startet relativ früh mit Sports Marketing. Mr. Sullivan ist einfach nur cool. Wir besprechen die ersten beiden Kapitel aus „The Long Tail“ und hören dabei einige Anekdoten und interessante Details über dieses Thema.

Nachmittags arbeite ich weiter an meinem Memo. Die Produktvorstellung für das bayerische Bier naht. In dem Memo stehen unter Anderem: Firmen- und Produktname, Produktbeschreibung, Zielgruppe und Stellungnahme über die vermittelten Vorteile, die das Produkt mit sich bringt.

Abends gehe ich mit meiner kompletten WG und vielen anderen Freunden von Alan seinen Geburtstag im Tilten Kilt feiern. Das ist eine Restaurantkette die so ähnlich operiert wie Hooters, mit dem Unterschied das die Bedienungen knappe Blusen und eben Kilts tragen ;-)

Das Essen ist gut, ich probiere das Pastrami Sandwich.

Etwas später am Abend zieht es uns wieder Richtung Downtown Columbus, einige Bars haben wir da noch nicht gesehen. Die Musik ist ziemlich ähnlich zu der in Deutschland.

Der Wochenendtrip rückt immer näher. Es wird Richtung Norden gehen. Erst nach Toledo ins Museum of Art, eines der schönsten Museen der Welt, mit vielen Meisterwerken berühmter Künstler. Dann geht es weiter zum eigentlichen Ziel des Trips: DETROIT – Motor Show.

1 comment:

  1. Auf die Fotos der heissen Autos in Detroit freue ich mich schon und wünsche gute Gespräche mit den Verantwortlichen der Bayerischen Motorenwerke.... Irgendwie musst Du aber an der Fotoauswahl für den Blog noch arbeiten: Weniger Fotos von Laptop und PC und mehr Fotos von den Bedienungen im Tilten Kilt.....
    Carlos (the Santana)

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